Wir wollen Eltern ermutigen, ihren Kindern nicht zu früh ein eigenes Smartphone zur Verfügung zu stellen.
Wer kennt es nicht?
Das von unseren Kindern gerne eingesetzte Argument: „Alle anderen dürfen das aber! Alle anderen haben aber…!“ Als Eltern fragt man sich dann: „Stimmt das? Ist mein Kind tatsächlich das einzige, das kein eigenes Smartphone besitzt? Sind wir die einzigen Eltern, die der Ansicht sind, es ist noch zu früh?“
Natürlich nicht! Viele andere denken genauso, nur ist man sich dessen oft nicht bewusst. Hier müssten sich Eltern austauschen und offen miteinander sprechen, doch gerade an weiterführenden Schulen kennt man die anderen Eltern oft gar nicht, und bei Elternabenden wird selten offen über das Thema Medienkonsum gesprochen, da die Meinungen zu sehr auseinandergehen, die Diskussion oft schnell hitzig wird und viele Eltern sich scheuen, das Thema anzusprechen, da es doch persönliche Erziehungskonzepte betrifft
Viele Eltern sehen sich daher relativ hilflos dem mit zunehmendem Alter der Kinder immer größer werdenden Gruppendruck ausgesetzt und resignieren schließlich, weil sie meinen, dass sie alleine nichts ausrichten können. Wer möchte sein Kind schon zum Außenseiter machen, zum einzigen Kind der Klasse, das kein Smartphone hat und nicht im Klassenchat ist?
Doch das muss nicht sein. Wenn wir Eltern uns austauschen, uns abstimmen und solidarisieren, entsteht für unsere Kinder gar nicht erst der Zwang, schon früh ein eigenes Smartphone besitzen zu müssen.
Das ist die Idee hinter Smarter Start ab 14.
Indem ihr euch bei Smarter Start ab 14 anmeldet, bringt ihr zum Ausdruck, dass ihr für euer Kind einen schrittweisen und kontrollierten Einstieg in die eigenverantwortliche Smartphone-Nutzung wollt. Wenn ihr möchtet, dass euer Kind erreichbar ist, so ist hierfür kein Smartphone erforderlich. Jedes konventionelles Handy, das Telefonieren und SMS erlaubt, ohne internetfähig zu sein, ist genauso geeignet und birgt nicht die Gefahren und Konfliktpotentiale, die ein Smartphone mit sich bringt.
Dadurch, dass sich eine Gruppe bildet, die sich einig ist, dass sie für ihre Kinder kein eigenes Smartphone vor dem 14. Geburtstag möchte, müssen sich die Kinder nicht als Außenseiter in ihrer Klasse fühlen. Eltern werden gestärkt in ihrer Position und erhalten Unterstützung durch andere Eltern, was es ihnen wiederum leichter macht, ihre Position auch beizubehalten und zu vertreten.