Prof. Dr. Martin Korte
Professor für Zelluläre Neurobiologie an der TU Braunschweig und Autor mehrere populärwissenschaftlicher Bücher
“Als Faustregel gilt, dass die Welt umso realer sein sollte, je jünger Gehirne sind. Deshalb unterstütze ich Smarter Start ab 14.”
Silke Müller
1. Digitalbotschafterin Niedersachsens | Bestsellerautorin I Schulleiterin
"Obwohl ich Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen bin, eine digitale Schule leite und digitaler Transformation grundätzlich offen gegenüberstehe, wünsche ich mir so sehr smartphonefreie Schulen ohne Handy-Space. Gerade smartphonefreie Pausen sind herrlich. Sie sind laut, weil Kinder lachen, spielen, streiten, toben, schreien oder sich auch mal langweilen. Sie regen Kreativität an und führen zu warmherzigen, mitmenschlichen, echten Begegnungen. Dass Smarter Start ab 14 sich für eine handyfreie Kindheit einsetzt, ist so wertvoll. Kinder brauchen eine Kindheit, ganz außerhalb von Begegnungen bei TikTok und Co!"
Prof. Dr. Christian Montag
Professor für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm. Gastprofessor an der University of Electronic Science and Technology of China in Chengdu.
"Ich plädiere dafür, dass Kinder möglichst lange keine eigenes Smartphone bekommen. Zudem müssen wir als Gesellschaft dafür Sorge tragen, dass Kinder ausreichend Gelegenheit haben, die Welt mit allen Sinnen zu entdecken."
Gesa Gräfin von Schwerin
Rechtsanwältin und Gründerin „Law4School“
„Seit fast zwei Jahrzehnten beschäftigt mich das Thema „Kinder und digitale Gewalt" in der anwaltlichen Praxis. Die Welt, die wir Kindern über Smartphones eröffnen, führt leider oft zu massiven seelischen Verletzungen, die sie ein Leben lang begleiten. Daher bin ich dafür, dass Kinder frühestens mit 14 Jahren ein Smartphone bekommen und unterstütze die Initiative von Smarterstartab14.
PROF.DR.MED. R.THOMASIUS
Ärztlicher Leiter Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
"Digitale Medien bergen für Kinder und Jugendliche Risiken des übermäßigen Gebrauchs oder gar der Entstehung einer Sucht.Aus entwicklungspsychologischer Sicht gab es in den letzten Jahrzehnten keinen vergleichbaren neuen Einflussfaktor auf Kindheit und Adoleszenz.Je später Kinder über ein eigenes Smartphone verfügen, desto wahrscheinlicher ist ein reflexiver, die altersgerechte Entwicklung nicht beeinträchtigender Umgang damit."
Dr. Nicole Strüber
Neurobiologin, Rednerin und Autorin. nicolestrueber.de
”Das Soziale an den sozialen Medien ist Illusion.
Soziale Medien machen einsam. Leider. Ob unsere Kinder oder wir selbst: Sind wir allein, greifen wir das Smartphone, wollen Menschen sehen und hören. Wir scrollen durch die Medien, aber unser Bedürfnis nach Verbundenheit bleibt unerfüllt. Jedoch halten die Medien uns beschäftigt - und gemeinsam gewöhnen wir uns ab, uns zu treffen, uns anzurufen. Wir werden immer einsamer. Für Kinder ist dies noch problematischer als für uns Erwachsene, denn ihre Gehirne brauchen das reale Miteinander für eine gesunde Entwicklung. Helfen wir ihnen, reales Miteinander zu leben!
Deshalb unterstütze ich die Arbeit von Smarter Start ab 14 e.V.”
DR.MED. THOMAS FISCHBACH
Kinderarzt. Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (2015 bis 2023)
"Unser Alltag und der unserer Kinder wird zunehmend digital und von Bildschirmmedien bestimmt. Was für erwachsene User schon bedenklich ist, kann sich auf Kinder fatal auswirken.
In meiner täglichen Arbeit fällt mir ein oftmals bedenkenloser, geradezu naiver und ungesteuerter Umgang mit Tablets und internetfähigen Mobiltelefonen auf. Manche Kleinkinder essen am gemeinsamen Tisch nur noch, wenn nebenher auf dem Tablet ein Trickfilm läuft. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte BVKJ e.V. weist gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung seit langem auf die Gefahren solchen dysfunktionalen Mediengebrauchs hin.“
Willi Weitzel
Reporter, Moderator, Welterforscher, Abenteurer, Produzen
"Es war letzten Sommer. Ich war auf dem Weg in den Urlaub. Die Fähre legte vom Festland Richtung Langeoog ab. Plötzlich ein Schreck: Wo ist mein Handy? – Ich hatte es im Auto am Hafen liegenlassen. Es wollte wohl auch mal Urlaub von mir machen. Unsere Trennung war unfreiwillig. Aber ich wollte wissen, ob ich es aushalten würde.
Ja, ich hab`s ausgehalten! Höchstens ein paar Mal habe ich es vermisst. Die zwei Wochen ohne Smartphone vor der Nase waren sogar so schön, dass ich es im nächsten Urlaub freiwillig vergessen werde.
PS: Weil ich mit meinem Handy auch fotografiere, gibt es von diesem Urlaub keine Fotos. Dafür war ich 14 Tage lang immer im Hier und Jetzt und nicht irgendwo und alle schönen Momente habe ich heute noch vor meinem inneren Auge.“
Uta Allgaier
Buchautorin und Familien-Coach. Bloggerin („Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo? Der Blog für ein entspanntes Familienleben“)
„Bei meinen Kindern (23 und 20 Jahre alt) konnte ich locker sein, weil Smartphones in ihrer frühen Pubertät noch nicht stark verbreitet waren. Das Thema „Social-Media" hat aber inzwischen auch für jüngere Kinder so an Fahrt aufgenommen, dass wir etwas unternehmen müssen, um Kinder und Heranwachsende zu schützen. Deshalb unterstütze ich aus vollem Herzen die „Smarter-Start-ab-14“-Initiative.“